In einem nachdenklich stimmenden Gespräch mit Bennett ZelnerProfessor an der University of Maryland, befassen wir uns mit dem transformativen Potenzial der Integration von veränderten Bewusstseinszuständen in die Führungspraxis. In dieser Diskussion geht es darum, wie eine solche Integration systemische Veränderungen vorantreiben und komplexe globale Herausforderungen durch ein neues Paradigma der Führung angehen kann.
Die Überschneidung von veränderten Zuständen, Führung und systemischem Wandel
Zelner, der an der Schnittstelle von regenerativer Ökonomie, Leadership und Psychedelika arbeitet, gibt einzigartige Einblicke, wie veränderte Zustände tiefgreifende Führungsfähigkeiten freisetzen können. Das Gespräch beleuchtet die Rolle von Psychedelika und Achtsamkeit bei der Förderung von Verbundenheit - einem Gefühl tiefer Verbundenheit mit sich selbst, anderen und der Umwelt.
Veränderte Zustände und Entwicklung von Führungskräften
Zelners Weg von einem traditionellen Wirtschaftswissenschaftler zu einem Pionier in der Anwendung psychedelischer Erfahrungen für die Entwicklung von Führungskräften zeigt die transformative Wirkung von veränderten Zuständen auf persönliches Wachstum und systemische Visionen. Zelner berichtet von seinen Erkenntnissen über die Dysfunktionalität der derzeitigen Wirtschaftssysteme und wie Psychedelika einen Wandel hin zu einer regenerativen Wirtschaft bewirkten.
Regenerative Wirtschaft und systemische Dysfunktion
Die Diskussion befasst sich mit den Kernproblemen der heutigen Wirtschaftssysteme, die durch Ausbeutung und Abkopplung gekennzeichnet sind, und stellt sie den Prinzipien der regenerativen Wirtschaft gegenüber. Zelner zeigt auf, wie ein Wandel hin zu Systemen, die die Regenerationsprozesse der Natur nachahmen, systemische Fehlfunktionen beheben kann.
Eingestimmte Führung: Ein neues Paradigma
Im Mittelpunkt des Gesprächs steht das Konzept der eingestimmten Führung - ein Führungsstil, der aus dem Verständnis der inneren Verbundenheit aller Wesen und Systeme erwächst. Dieser Abschnitt befasst sich mit den Merkmalen einer aufmerksamen Führung und ihrem Potenzial, innovative, einfühlsame und wirkungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Von der mechanistischen zur symbiotischen Annäherung
Der Dialog befasst sich außerdem mit dem Übergang von einer mechanistischen Weltsicht, in der Individuen und Organisationen isoliert agieren, zu einer symbiotischen Einstellung, die Zusammenarbeit, Empathie und systemische Gesundheit betont.
Die Rolle von Psychedelika bei der Kultivierung von vernetzter Führung
Zelner erörtert die aktuelle Forschung zu den Auswirkungen psychedelisch unterstützter Erfahrungen auf Führungsqualitäten. In diesem Abschnitt wird aufgezeigt, wie Psychedelika die Kreativität, die Entscheidungsfindung und die Fähigkeit, mit Komplexität umzugehen, verbessern können und so zur Entwicklung einer vernetzten Führung beitragen.
Ethische Erwägungen und zukünftige Wege
In dem Gespräch werden mögliche Kritikpunkte angesprochen und ethische Überlegungen zum Einsatz von Psychedelika in der Führungskräfteentwicklung erörtert. Zelner betont, wie wichtig ein unterstützendes Umfeld und ein bewusster Einsatz sind, um einen echten Wandel zu fördern.
Fazit - Auf dem Weg in eine regenerative Zukunft
Der Dialog schließt mit Überlegungen über die Möglichkeit, systemische Veränderungen durch einfühlsame Führung zu steuern. Indem sie sich auf veränderte Zustände einlassen und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit fördern, haben Führungskräfte das Potenzial, einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren, gerechteren und besser vernetzten Welt zu bewirken.