In diesem Video erforschen Dr. Martha Havenith und Dr. Abdellatif Nemri zusammen mit dem Mitbegründer von Evolute Institute, Dr. Dmitrij Achelrod, die Mechanismen, wie Atemarbeit uns auf unserem Weg der Heilung und Ganzwerdung helfen kann. Sie erforschen die biologischen und neurowissenschaftlichen Mechanismen der Atemarbeit und wie sie sich auf Körper und Geist auswirkt.
In dieser Folge der Evolute Expert Series erkunden die Gastgeber Mara und Abdul Latif die tiefgreifende Wirkung von Atemarbeit auf inneres Wachstum, Heilung und Transformation. Dr. Martha Havenith, Neurowissenschaftlerin am Max-Planck-Institut, und Dr. Abdellatif Nemri, Neurowissenschaftler und CEO des neurowissenschaftlichen Start-ups 3Dneuro, teilen ihre doppelte Expertise in Wissenschaft und Atemarbeit.
Versöhnung zweier Weltanschauungen
Das Gespräch geht darauf ein, wie Atemarbeit als Brücke zwischen materialistischer Wissenschaft (Neurowissenschaft) und spirituellen Praktiken dient und scheinbar gegensätzliche Weltanschauungen miteinander versöhnt. Martha betont, dass verkörperte Erfahrungen entscheidend für die Verarbeitung von Traumata sind und dass Atemarbeit einen direkten Zugang zu diesen Erfahrungen bietet, was oft zu bedeutenden emotionalen und psychologischen Durchbrüchen führt.
Historische Wurzeln der Atemarbeit
Sie erörtern die historischen Wurzeln der Atemarbeit, unterscheiden sie von alten Praktiken wie Pranayama und beleuchten ihre relativ junge Entwicklung in den 1970er Jahren.
Die Neurowissenschaft der Atemarbeit
In dem Interview geht es um die physiologischen und neurologischen Veränderungen, die durch Atemarbeit ausgelöst werden, wie z.B. veränderte Bewusstseinszustände und die mögliche Freisetzung von DMT.
Die Bedeutung von Vorbereitung und Integration
Martha und Abdel betonen, wie wichtig die Vorbereitung und Integration der Atemarbeit ist, ähnlich wie bei der psychedelisch unterstützten Arbeit. Sie betonen die Notwendigkeit einer angemessenen Moderation, einer umfassenden Ausbildung der Moderatoren und der Gewährleistung eines sicheren Raums für die Teilnehmer, insbesondere für diejenigen mit Traumata.