Prof. Stephanie Schoss
Mitwirkende Autoren
Dmitrij Achelrod PhD
Aliza Janzen-Lympius
Aliza ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Nachhaltigkeitspsychologie der Leuphana Universität in Lüneburg, Deutschland. Aliza hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftspsychologie von der NORDAKADEMIE Graduate School und einen Bachelor-Abschluss in Business Administration and Engineering von der Leuphana Universität.
Prof. Stephanie Schoss
Diese Studie wurde in Zusammenarbeit zwischen Aliza Janzen-Lympius, Doktorandin in Nachhaltigkeitspsychologie an der Leuphana Universität, Prof. Stephanie Schoss, Direktorin an der Hochschule St. Gallen Executive School of Management, und Dr. Dmitrij Achelrod von Evolute Institute durchgeführt.
Die sich entwickelnde Landschaft der Führung
Bei der Führung geht es heute nicht mehr nur darum, strategische Entscheidungen zu treffen oder Teams zu managen, sondern sie entwickelt sich zu einem zutiefst menschlichen Unterfangen. Mehr denn je erfordert effektive Führung emotionale Intelligenz, authentische Beziehungen und die Fähigkeit, Teams in unsicheren Zeiten zu inspirieren. Als Unternehmer/innen, die sich in der komplexen Welt des modernen Geschäftslebens zurechtfinden müssen, bist du wahrscheinlich bereits mit Achtsamkeit und Resilienz vertraut - zwei wichtige Kompetenzen für Führungskräfte, die ein nachhaltiges persönliches und organisatorisches Wachstum anstreben.
Aber was, wenn es einen unerwarteten Weg gibt, diese wichtigen Führungsfähigkeiten zu verbessern? Könnten Erfahrungen, die unser Bewusstsein verändern - insbesondere psychedelische Erfahrungen - tatsächlich dazu beitragen, dass Führungskräfte achtsamer, widerstandsfähiger und effektiver werden?
Unser Team, zu dem Aliza Janzen-Lympius von der Leuphana Universität als Hauptautorin, Professorin Stephanie Schoss von der Universität St. Gallen und Dr. Dmitrij Achelrod vom Evolute Institute gehören, hat sich dieser faszinierenden Frage angenommen. Wir wollten herausfinden, ob und wie sich veränderte Bewusstseinszustände auf das Führungsverhalten, die Kompetenzen und die persönlichen Ressourcen von Führungskräften auswirken, mit besonderem Augenmerk auf Achtsamkeit und Resilienz.
Wir haben uns zunächst eingehend mit der bestehenden Forschung befasst und festgestellt, dass Achtsamkeit es Führungskräften ermöglicht, ihre Emotionen besser zu regulieren, Stress zu bewältigen und komplexe Herausforderungen mit Einfühlungsvermögen und Anpassungsfähigkeit zu meistern. Gepaart mit Resilienz - der Fähigkeit, sich schnell von Rückschlägen zu erholen und unter Druck flexibel zu bleiben - bilden diese Qualitäten das Rückgrat einer modernen Führungskraft.
Doch erste Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass psychedelische Erfahrungen, wenn sie verantwortungsvoll und sicher durchgeführt werden, diese Führungsqualitäten erheblich verstärken können. Viele Menschen, die solche Erfahrungen gemacht haben, beschreiben ein tiefes Gefühl der Verbundenheit, ein größeres Selbstbewusstsein und mehr Mitgefühl - Eigenschaften, die direkt mit einer achtsamen, belastbaren Führung einhergehen.
Um diesen vielversprechenden Zusammenhang zu untersuchen, haben wir eine umfangreiche empirische Studie durchgeführt und über 200 Führungskräfte zu ihren persönlichen Erfahrungen befragt. Unser Ziel war klar: Wir wollten herausfinden, wie kontrollierte psychedelische Erfahrungen wesentliche Verhaltensweisen von Führungskräften beeinflussen, Kompetenzen wie Achtsamkeit vertiefen und die Widerstandsfähigkeit in einer sich schnell entwickelnden Berufswelt stärken können.
Hier ist, was wir gefunden haben:
- Achtsamkeit ist wichtig für die Führungsarbeit: Achtsamkeit ist eine Kernkompetenz für effektive, strategische und bewusste Führung, die die Selbstwahrnehmung und Entscheidungsfindung verbessert.
- Resilienz fördert die Anpassungsfähigkeit: Resiliente Führungskräfte gedeihen in der Ungewissheit und fördern Kreativität und Innovation, während sie sich in dynamischen Umgebungen und komplexen Herausforderungen zurechtfinden.
- Psychedelische Erfahrungen zeigen vielversprechende Vorteile: Führungskräfte, die kontrollierte psychedelische Erfahrungen gemacht haben, berichten von verbesserten Führungsfähigkeiten, größeren persönlichen Ressourcen und effektiveren Bewältigungsmechanismen.
- Starke Verbindung zwischen Psychedelika und Resilienz: Die positive Beziehung zwischen psychedelischen Erfahrungen und Resilienz bleibt auch dann stark, wenn Faktoren wie Alter, Persönlichkeit und Achtsamkeitspraktiken berücksichtigt werden.
- Bewusstes Führen lebt von Achtsamkeit und Resilienz: Führungskräfte, die sich in Achtsamkeit und Resilienz üben, sind besser in der Lage, ihre Teams individuell zu unterstützen und positive, produktive Beziehungen zu fördern.
Die Verbindung von Psychedelika und Führung
Achtsamkeit, Resilienz, ... und Psychedelika? Neue Einsichten für Führungskräfte
Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Menschen nach psychedelischen Erfahrungen mehr Achtsamkeit erleben (Goldberg et al., 2020; Madsen et al., 2020; Mans et al., 2021; Radakovic et al., 2022; Smigielski et al., 2019). Darüber hinaus wurden bei Menschen, die Psychedelika konsumieren, eine höhere Widerstandsfähigkeit, ein größerer Optimismus und ein höheres Selbstwertgefühl beobachtet (Liu et al., 2022-08, 2022; Mans et al., 2021). In Übereinstimmung mit diesen Ergebnissen hat unsere Studie mehrere wichtige Erkenntnisse über die Beziehungen zwischen psychedelischen Erfahrungen (PEs), Achtsamkeit, Resilienz und transformationaler Führung speziell bei Führungskräften erbracht.
WIE MACHEN FÜHRUNGSKRÄFTE "PSYCHEDELIKA"? | |
Von den 88 Anführern, die bereits psychedelische Erfahrungen gemacht haben, ... | |
Professionell Guided | 39,8% haben an einem psychedelischen Retreat oder Workshop teilgenommen. |
Spirituell vorbereitet | 34,5% hat sich vor dem Erlebnis gezielt vorbereitet. |
Beliebte Substanzen | 79,5% nahmen Psilocybin und 52,3% nahmen LSD. |
Bequeme Umgebung | Die meisten Erfahrungen fanden zu Hause (36,8%) und mit Freunden (57,5%) statt. |
WIE PRAKTIZIEREN FÜHRUNGSKRÄFTE ACHTSAMKEIT? | |
Von den 142+ Führungskräften, die Achtsamkeit praktizieren ... | |
Tägliche Praxis | 21 Minuten pro Tag. |
Monatliche Praxis | 11,5 Tage pro Monat. |
Erlebe | 8,33 Jahre durchschnittliche Erfahrung in der Achtsamkeitspraxis. |
Verlobung | Mit hohem Engagement während des Trainings. |
Achtsamkeit wird durch psychedelische Erfahrungen gestärkt
Erstens zeigt unsere Studie etwas Erstaunliches: Führungskräfte, die sich mit veränderten Bewusstseinszuständen auseinandergesetzt haben, schneiden bei der Achtsamkeit durchweg besser ab, erholen sich schneller von Rückschlägen (sind belastbarer) und sind die transformativeren Führungskräfte. Diese Vorteile können nicht nur auf persönliche Eigenheiten oder eine erhöhte Spiritualität zurückgeführt werden; wir haben diese Faktoren berücksichtigt und der Vorsprung blieb bestehen. Sie halten auch, was sie versprechen. Selbst sechs Monate oder mehr nach einer psychedelischen Reise integrieren diese Führungskräfte häufiger Achtsamkeitspraktiken in ihre Routine als ihre Kollegen, die keinen Trip gemacht haben. Tatsächlich erklärt eine frühere psychedelische Erfahrung zusammen mit Offenheit und Spiritualität fast ein Drittel (30,4%) des Unterschieds, den wir bei der fortlaufenden Achtsamkeitspraxis feststellen.
Was ist transformationale Führung?
Bei der transformationalen Führung geht es darum, andere durch Visionen, Werte und persönliches Vorbild zu inspirieren. Statt sich auf Belohnungen und Kontrolle ("transaktionale Führung") zu konzentrieren, schafft sie Vertrauen, Motivation und Wachstum - sowohl für die Führungskräfte als auch für ihre Teams.
Das Konzept wird in der Forschung oft als Schlüsselindikator für positive Führungsstile verwendet, weil es Kernqualitäten wie Inspiration, ethisches Verhalten und persönliches Wachstum erfasst, die eine menschenzentrierte Führung heute ausmachen.
In dieser Studie haben wir eine Skala für transformationale Führung als Ergebnis verwendet, um zu messen, wie psychedelische Erfahrungen - möglicherweise durch erhöhte Achtsamkeit und Resilienz - eine zielgerichtetere, wachstumsorientierte Führung unterstützen.
Zweitens: Wir fanden Achtsamkeitspraxis ein signifikanter Prädiktor für die führende Achtsamkeit im Alltag ist, was nichts anderes bedeutet, als dass man durch häufigeres Üben von Achtsamkeit generell achtsamer wird. Das ist zwar keine Überraschung, aber es spricht für die Relevanz der Achtsamkeitspraxis im Alltag, unabhängig vom Experimentieren mit psychedelischen Erfahrungen. Wir haben auch einen engen Zusammenhang zwischen der Achtsamkeit einer Person und ihrer Spiritualität festgestellt.
Drittens haben wir eine klare Wirkungskette festgestellt: Psychedelische Erfahrungen stärken die Resilienz einer Führungskraft, d.h. die Flexibilität, mit der sie Stress standhalten und sich von Herausforderungen erholen kann, was wiederum einen transformationalen Führungsstil begünstigt. Insbesondere die verbesserte Selbstwirksamkeit, die emotionale Regulierung und die Anpassungsfähigkeit sind das, was eine wirklich transformationale Führung ausmacht. Ein ähnlicher Effekt zeigt sich bei der Achtsamkeit. Eine psychedelische Reise macht es wahrscheinlicher, dass Führungskräfte ihre täglichen Achtsamkeitspraktiken beibehalten, und diese konsequente Gewohnheit erhöht ihr Grundniveau an ruhiger, fokussierter Aufmerksamkeit, auch Achtsamkeitseigenschaft genannt.
Indem wir frühere Forschungen und die Ergebnisse unserer Studie kombinieren, schlagen wir das folgende Modell vor, um die Verbindungen zwischen psychedelischen Erfahrungen, Achtsamkeit, Resilienz und Führung zu veranschaulichen:
Endlich, unsere Ergebnisse haben auch die starke Verbindung zwischen Resilienz und Achtsamkeit hervorgehoben, die zeigen, dass Achtsamkeit die Resilienz einer Person stärken kann und eine höhere Resilienz auch die Fähigkeit fördert, achtsamer zu sein. Dieser Zusammenhang wurde bereits von verschiedenen Forschern nachgewiesen, was unseren Ergebnissen Glaubwürdigkeit verleiht. Psychedelische Erfahrungen können (!) eine zusätzliche Rolle in diesem Gesamtbild spielen, sind aber definitiv keine "schnelle Lösung" für mehr Achtsamkeit, Resilienz oder sogar verbesserte Führungsqualitäten.
Kurze Zusammenfassung der Studienergebnisse
- Höhere Werte für Achtsamkeit - Führungskräfte mit psychedelischen Erfahrungen engagiert häufiger in der Achtsamkeitspraxis und eine höhere Spiritualität, die das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment fördert. Dadurch können sie bewusster, strategischer und widerstandsfähiger führen.
- Erhöhte Widerstandsfähigkeit - Anführer mit psychedelischen Erfahrungen zeigten ein höheres Maß an psychologischer WiderstandsfähigkeitSie sind in der Lage, sich in dynamischen Umgebungen zurechtzufinden und Menschen durch Ungewissheiten zu führen.
- Mehr transformatorische Führung - Anführer mit psychedelischen Erfahrungen zeigten stärkere transformationale Führungsqualitätendie durch Resilienz gefördert wird.
Wie psychedelische Erfahrungen die Führungsarbeit bereichern
Psychedelische Erfahrungen und die persönliche Entwicklung von Führungskräften
Unsere Ergebnisse zeigen, wie sich psychedelische Erfahrungen über die Achtsamkeitspraxis hinaus positiv auf wesentliche Führungskompetenzen auswirken können. Diese positiven Zusammenhänge zwischen psychedelischen Erfahrungen, Achtsamkeit und Resilienz legen nahe, dass gut vorbereitete und angeleitete psychedelische Interventionen traditionelle Achtsamkeits- und Resilienztrainingsmethoden wie Meditation, Atemübungen oder Körperscans ergänzen. Psychedelische Erfahrungen sollten jedoch weder regelmäßige Achtsamkeitspraktiken ersetzen noch die erste Maßnahme sein, sondern eine zusätzliche Option, um das eigene persönliche und berufliche Wachstum zu fördern und mehr Befriedigung in der Achtsamkeitspraxis zu finden.
Achtsamkeit und Resilienz sind die Grundlage für strategische Führung
Wir haben Achtsamkeit und Resilienz als grundlegende Elemente strategischer Führung identifiziert, die Eigenschaften wie Selbstreflexion, Stressresistenz, Emotionsregulierung und Anpassungsfähigkeit beeinflussen - Schlüsselkompetenzen, die im dynamischen und komplexen Umfeld hochrangiger Führungskräfte benötigt werden.
Organisatorische Unterstützung für eine bewusstere Führung
Auf der Grundlage unserer Erkenntnisse ermutigen wir Führungskräfte und Organisationen, Achtsamkeit und Resilienz durch Programme wie MBSR und Resilienz-Workshops zu fördern und so stressresistente, anpassungsfähige Teams und Kulturen zu schaffen. Bewusste und achtsame Führungsansätze sind in der heutigen Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung. Sie stellen ethische Werte und individuelle Stärken in den Vordergrund, um ein gesünderes Arbeitsumfeld und nachhaltige Führungsphilosophien zu fördern.
Fazit
Unsere Studie unterstreicht die Bedeutung von Achtsamkeit und Resilienz für Führungskräfte und stellt Verbindungen zu den positiven Auswirkungen psychedelischer Erfahrungen auf den Einzelnen her. Wir haben gezeigt, wie nützlich Achtsamkeitspraktiken für Führungskräfte sind, insbesondere in dynamischen, komplexen und unsicheren Umgebungen. Wir haben auch gezeigt, dass psychedelische Erfahrungen dabei eine wertvolle Rolle spielen können, da sie nachweislich zu einer höheren Resilienz und einer verbesserten Achtsamkeitspraxis beitragen.
Hintergrund
Wenn du ein Wissenschaftsfreak bist, lies weiter: Wir haben die folgenden Kapitel geschrieben, um die theoretischen Hintergründe unserer Forschung, den Forschungsprozess und die Ergebnisse genauer zu beschreiben.
Theorie: Ergebnisse der Literaturrecherche
Achtsamkeit und Resilienz: ein starkes Fundament
Neben den traditionellen Fähigkeiten wie strategisches Denken und Entscheidungsfindung haben sich emotionale Intelligenz, Selbstbewusstsein und Widerstandsfähigkeit als wichtige Führungseigenschaften herauskristallisiert. Effektive Führung wird heute durch die Förderung von Innovation, Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit definiert. Dieser Wandel unterstreicht die abnehmende Bedeutung starrer Führungsstile zugunsten sozialer und zwischenmenschlicher Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeiter (Boyar et al., 2022; Eichenauer et al., 2022; Esenyel, 2024; Latukha et al., 2024; Wang et al., 2021; S. Zaccaro et al., 2012; S. J. Zaccaro et al., 2018). Psychologische und emotionale Stabilität, gepaart mit starken zwischenmenschlichen Fähigkeiten, sind von entscheidender Bedeutung. Resilienz - die Fähigkeit, sich von Widrigkeiten zu erholen - ist ein Schlüsselfaktor für die Fähigkeit einer Führungskraft, Stress zu bewältigen, sich anzupassen und die Moral des Teams in Krisenzeiten aufrechtzuerhalten (Slaymaker et al., 2023; S. J. Zaccaro et al., 2018). Um diesen ruhigen und strategischen Zustand zu erreichen, bedarf es jedoch einer Grundlage aus Selbsterkenntnis und Präsenz, was Achtsamkeit zu einer wichtigen Ressource macht.
Achtsamkeit, die Praxis der konzentrierten Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment, hat sich als unschätzbar wertvoll für moderne Führungskräfte erwiesen. Sie ermöglicht es Führungskräften, ihre psychische Gesundheit zu stabilisieren und mit ihren Teams mit mehr Einfühlungsvermögen und Präsenz umzugehen (Zhou et al., 2022).
Achtsamkeit kultiviert ... (Zhou et al., 2022)
- Verbesserte emotionale Regulierung: Das führt zu ausgewogeneren, weniger impulsiven Entscheidungen und Reaktionen.
- Weniger Stress und Burnout: Ermöglicht ein effektives Arbeits- und Stressmanagement.
- Verbesserte zwischenmenschliche Beziehungen: Vertrauen und aufmerksames Zuhören fördern.
- Positive Bewältigungsstrategien: Förderung einer wirksamen Selbstregulierung und perspektivischen Dezentralisierung.
Achtsame Führungskräfte sind besser in der Lage, sich auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter/innen einzustellen, Konflikte zu deeskalieren und Beziehungen zu pflegen. So zeigen sie einen authentischen und konstruktiven Führungsstil (Zhou et al., 2022).
Resilienz ergänzt die Achtsamkeit und befähigt Führungskräfte dazu:
- Erhole dich schnell von widrigen Situationen oder Rückschlägen.
- Behalte in schwierigen Zeiten den Fokus und die Motivation.
- Passe dich flexibel an sich verändernde Umgebungen an.
- Vermitteln Sie Vertrauen und Stabilität.
Diese Eigenschaften sind zentral für transformationale Führungdie Visionen, Inspiration und persönliches Wachstum in den Vordergrund stellt (Bass, 1999; Burns, 1978; Hoch et al., 2018). Aber wie können Führungskräfte diese wesentlichen Qualitäten effektiv kultivieren? Neben den klassischen Meditations-, Yoga- und Achtsamkeits-Workshops gibt es auch unkonventionellere Methoden aus der Praxis.
Das Potenzial psychedelischer Erlebnisse
Das Wiederaufleben der Forschung zu psychedelischen Substanzen wie Psilocybin, LSD und Ayahuasca hat ihr Potenzial bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, Zwangsstörungen und Sucht gezeigt (Aday et al., 2020; Bogenschutz et al., 2015; Carhart-Harris et al., 2016, 2018; Goldberg et al., 2020; Griffiths et al., 2016; Johnson et al., 2014; Johnson & Griffiths, 2017; Moreno et al., 2006; Ross et al., 2016; Thomas et al., 2013). Neben der therapeutischen Anwendung haben diese Substanzen auch positive Auswirkungen auf gesunde Menschen, wie zum Beispiel:
- Gesteigertes Wohlbefinden und verbesserte psychische Gesundheit (Griffiths et al., 2006, 2008, 2018; Haijen et al., 2018; Kettner et al., 2021; MacLean et al., 2011; Madsen et al., 2020; Mans et al., 2021; Schmid & Liechti, 2018).
- Verbesserter Optimismus, Zuversicht und positiver Affekt (Mans et al., 2021).
- Erhöhte Spiritualität und soziale Verbundenheit (Goldberg et al., 2020; Griffiths et al., 2006, 2008, 2018; Madsen et al., 2020; Schmid & Liechti, 2018; Smigielski et al., 2019).
- Gesteigerte Achtsamkeit (Goldberg et al., 2020; Madsen et al., 2020; Mans et al., 2021; Radakovic et al., 2022; Smigielski et al., 2019).
Viele Menschen, die kontrollierte psychedelische Erfahrungen gemacht haben, berichten, dass sie sich mehr mit sich selbst, anderen und der Welt um sie herum verbunden fühlen (Griffiths et al., 2018; Kettner et al., 2021; Schmid & Liechti, 2018). Dieses gesteigerte Bewusstsein und das Gefühl der Verbundenheit können zur Entwicklung von Führungseigenschaften wie Mitgefühl, Anpassungsfähigkeit und Entscheidungsfindung sowie Achtsamkeit und Widerstandsfähigkeit beitragen.
Während die therapeutischen Anwendungen von Psychedelika gut dokumentiert sind, ist ihre potenzielle Rolle für die persönliche Entwicklung in der akademischen Forschung noch weitgehend unerforscht. In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, in der der Zusammenhang zwischen psychedelischen Erfahrungen, Achtsamkeit, Resilienz und Führungsqualitäten untersucht wurde, um herauszufinden, wie veränderte Bewusstseinszustände das Verhalten, die Kompetenzen und die Ressourcen von Führungskräften beeinflussen können.
Forschungsdesign: Untersuchung der Verbindung zwischen Psychedelika und Führung
Es wurde eine Online-Querschnittsbefragung mit 212 Führungskräften durchgeführt, darunter 88 Personen, die bereits psychedelische Erfahrungen gemacht hatten. In der Umfrage wurden verschiedene psychologische Faktoren wie Achtsamkeitslevel, Resilienzwerte und transformationales Führungsverhalten bewertet.
Warum ein Querschnittsdesign?
Mit diesem Design können Forscher Zusammenhänge und Verbindungen ableiten, die in der "realen Welt" vorkommen. Querschnittsstudien werden oft durchgeführt, um eine umfassende Momentaufnahme einer vielfältigen Population zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfassen. Dieser Ansatz war ideal, um potenzielle Zusammenhänge zwischen psychedelischen Erfahrungen und Führungsqualitäten zu untersuchen, da er eine effiziente Datenerhebung bei einer größeren Stichprobe (212 Führungskräfte) über mehrere Variablen gleichzeitig ermöglichte. Indem natürlich vorkommende Muster aufgedeckt werden, ohne dass Variablen manipuliert werden - was bei der Untersuchung des Konsums von Psychedelika eine ethische und praktische Herausforderung wäre -, liefert diese Methode wertvolle Erkenntnisse darüber, wie diese Erfahrungen mit Achtsamkeit, Resilienz und transformationalem Führungsverhalten in authentischen Führungskontexten zusammenhängen könnten.
Die Teilnehmer der Studie waren im Durchschnitt 47,18 Jahre alt, die Geschlechterverteilung war ungefähr gleich (53,6% männlich) und 78,6% hatten einen Hochschulabschluss. In die Analyse wurden nur Personen einbezogen, die angaben, Führungserfahrung zu haben. 49% von ihnen gaben an, C-Level-Führungskräfte, Direktoren, Eigentümer, Unternehmer oder im Senior Management zu sein.
In dieser Studie wurden die folgenden Skalen verwendet, um die Schlüsselvariablen zu bewerten.
- Achtsamkeit als Führungskraft: Five-Facet-Mindfulness-Questionnaire (FFMQ-15, Baer et al., 2006).
- Resilienz: 5×5-Resilienz-Skala (DeSimone et al., 2017).
- Transformationale Führung: Global-Transformational-Leadership-Scale (GTLS, Carless et al., 2000).
Ergebnisse: Bewertung von psychedelischen Erfahrungen und Achtsamkeitspraxis
Von den 212 befragten Leitern gaben 41,5% (88 Personen) an, bereits psychedelische Erfahrungen gemacht zu haben. Davon haben 39,8% (35) diese Erfahrungen bei einem psychedelischen Workshop oder Retreat gemacht. Etwa ein Drittel der Personen mit psychedelischen Erfahrungen hat vor der Erfahrung an speziellen Vorbereitungsritualen teilgenommen.
Die meisten psychedelischen Erfahrungen wurden mit den klassischen Psychedelika Psilocybin (79,5%) und LSD (52,3%), zu Hause (36,8%) oder in der Natur (20,7%), mit Freunden (57,5%) oder unter professioneller Aufsicht (27,6%) gemacht. Die meisten der Befragten, die angaben, an psychedelischen Erfahrungen teilgenommen zu haben, hielten sich also nicht genau an die Empfehlungen zum sicheren Konsum von Psychedelika und zur Optimierung der Erfahrung und der gewünschten Ergebnisse. Dennoch fühlten sich die meisten Teilnehmer bei ihrer Erfahrung sehr sicher.
Aufgrund der Kommunikation und Akquise der Stichprobe waren die meisten Teilnehmer sehr interessiert und in die Achtsamkeitspraxis investiert. Der durchschnittliche Studienteilnehmer praktiziert Achtsamkeit seit 8,33 Jahren, an 11,5 Tagen im Monat und an diesen Tagen im Durchschnitt 21 Minuten lang. Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht engagiert) bis 5 (sehr engagiert) gaben die Teilnehmer/innen ein durchschnittlich hohes Engagement von 4,05 an.
Beitrag zur Forschung und Beschränkungen der Studie
Diese Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur Forschung über Führung und Psychedelika, indem sie erstmals eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen schlägt. Sie integriert Achtsamkeit, Resilienz und Führung in ein einheitliches Modell und untersucht ihre Beziehungen zu psychedelischen Erfahrungen bei Führungskräften. Die Ergebnisse bieten neue Perspektiven auf das Zusammenspiel dieser Variablen und liefern wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung theoretischer Modelle.
Obwohl diese Ergebnisse wertvolle Einblicke in die Beziehungen zwischen den untersuchten Variablen bieten, ist es wichtig, bestimmte Einschränkungen anzuerkennen.
- Es können keine kausalen Annahmen getroffen werden. Der Querschnittscharakter der Studie ermöglicht zwar die Erhebung einer größeren, repräsentativeren Stichprobe, lässt aber keine endgültigen Rückschlüsse auf die Kausalität zu.
- Selbstberichtsskalen zeigen nur eine Seite der Medaille. Die Verwendung von Selbstauskünften kann zu Verzerrungen führen, z. B. durch soziale Erwünschtheit.
- Die Details der psychedelischen Erfahrung variieren. Die Sammlung verschiedener Erfahrungen ermöglicht zwar eine höhere externe Validität, aber die psychedelischen Erfahrungen unterscheiden sich stark zwischen den Teilnehmern und entsprechen nicht immer den Empfehlungen für einen sicheren Gebrauch. Dies würde die Daten jedoch nur in Richtung negativer Ergebnisse verzerren und deutet darauf hin, dass die Auswirkungen noch größer sein könnten, wenn die Erfahrung richtig vorbereitet, angeleitet und integriert wird.
Bibliographie
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