Psychedelika machen Führungskräfte einfühlsamer und verbundener

Die wichtigsten Erkenntnisse

Dieser Artikel fasst eine Arbeit zusammen, in der die möglichen Auswirkungen psychedelischer Erfahrungen auf die Werte und Überzeugungen von Führungskräften untersucht wurden. Eine Online-Umfrage wurde durchgeführt, um die Werte, das Gefühl der Verbundenheit und die subjektiven Erfahrungen von Führungskräften zu messen. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Führungskräfte, die Psychedelika konsumiert hatten, und solche, die dies nicht getan hatten. Die Umfrage wurde innerhalb des Alumni-Netzwerks der EvoSHIFT Programm, um Teilnehmende mit psychedelischen Erfahrungen anzusprechen, und in sozialen Netzwerken sowie in beruflichen Netzwerken von Bekannten, um Führungskräfte ohne solche Erfahrungen zu erreichen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Führungskräfte mit psychedelischen Erfahrungen in den Bereichen "Sorge um andere" und "Verbundenheit mit sich selbst" deutlich besser abschnitten, was auf einen positiven Wandel hin zu altruistischen Werten und ein größeres Selbstbewusstsein hindeutet. Darüber hinaus berichteten die Teilnehmer über mehr Spiritualität, Kreativität, Offenheit und ein insgesamt stärkeres Gefühl der Verbundenheit. Auch wenn der potenzielle Nutzen für die Entwicklung von Führungskräften vielversprechend ist, unterstreicht die Studie den Bedarf an sicheren, strukturierten Programmen, um die mit dem Konsum von Psychedelika verbundenen Risiken zu mindern. Solche Programme können Führungskräften dabei helfen, eine integrativere, empathischere und nachhaltigere Führungspraxis zu entwickeln.

Einführung 

Unser Planet brennt. Komplexe globale Herausforderungen - wie Krieg, Klimawandel und eine Epidemie der psychischen Gesundheit - führen zu Millionen ziviler Todesopfer und weit verbreiteter ökologischer Zerstörung wie Waldbränden, Abholzung, Wasser- und Luftverschmutzung (IPCC, 2023; Reuters, 2024; Vereinte Nationen, 2024).

Abbildung 1

Diese globalen Herausforderungen sind zum Teil auf Entscheidungen zurückzuführen, die von den Werten und Glaubenssystemen der Verantwortlichen geprägt sind. Wie UN-Generalsekretär António Guterres bei der Beschreibung der Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels erklärte, ist der Klimawandel eine "Atlas des menschlichen Leids und eine vernichtende Anklage der gescheiterten Klimapolitik" (Vereinte Nationen, 2022). Die Führung hat einen großen Einfluss auf die Richtung der Gesellschaft und die globalen Ergebnisse.

Wenn die Ziele und Entscheidungen einflussreicher Führungspersönlichkeiten von persönlichen Interessen wie Dominanz, Selbsterhöhung und finanziellem Gewinn und nicht vom kollektiven Wohlergehen geleitet werden, führt dies zu weitreichenden Schäden für die Gesellschaft und die Umwelt. 

Um den Weg in eine bessere Zukunft zu finden, braucht es Führungskräfte, die Ziele setzen und Entscheidungen treffen, die auf Werten basieren, die das Wohl der Gesellschaft und des Planeten in den Vordergrund stellen - Werte wie Bewusstsein, Empathie und Verbundenheit. Mit anderen Worten: Es bedarf eines Wertewandels in der Führung - von egoistischen zu altruistischen Werten -, bei dem Entscheidungen im Dienste des Allgemeinwohls und nicht zum persönlichen Vorteil getroffen werden.

Bei der Bewältigung dieser Krisen spielen die Werte von Führungskräften eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Entscheidungen, die die Welt auf organisatorischer, gesellschaftlicher und ökologischer Ebene beeinflussen.

Führungsverständnis, Werte, Überzeugungen, Verbundenheit und psychoaktive Substanzen 

Um ein tieferes Verständnis für die untersuchten Sachverhalte zu erlangen und zu verstehen, welche Rolle Führung und die Werte, Überzeugungen und insbesondere das Gefühl der Verbundenheit von Führungskräften bei der Gestaltung von Entscheidungen spielen, die Auswirkungen auf die Welt auf organisatorischer, gesellschaftlicher und ökologischer Ebene haben, ist es zunächst wichtig, diese Konstrukte zu definieren.

Führung ist die Fähigkeit, andere zu beeinflussen. Führungspersönlichkeiten beeinflussen andere dazu, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um bestimmte Ziele zu erreichen (Ibrahim & Daniel, 2019). Neben dem Erzielen von Ergebnissen prägt Führung auch die Organisationskultur und die Werte innerhalb der Organisation (Schein, 2010). Die Werte und Überzeugungen einer Führungskraft bestimmen ihren Einfluss auf die Welt und beeinflussen ihre Vision, ihr Verhalten und die Art, wie sie mit anderen interagiert.

Das wird klar, wenn man sich ansieht, was Werte sind. Werte stehen für das, was jemandem wichtig ist. Sie bilden die Grundlage für Ziele und Entscheidungen, steuern das Verhalten und motivieren zum Handeln (Schwartz, 2007). Ein Unternehmer, dem ökologische Nachhaltigkeit wichtiger ist als finanzieller Gewinn, wird zum Beispiel umweltfreundliche Praktiken bevorzugen, die dem Schutz des Planeten dienen. Dazu gehören beispielsweise die Reduzierung von Abfall und CO₂-Emissionen, die Verwendung von biologisch abbaubaren Materialien und erneuerbaren Energien oder Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen, die sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben haben. Yvon Chouinard, der Gründer des Outdoor-Bekleidungsunternehmens Patogonia, ging mit gutem Beispiel voran, als er beschloss, den Besitz des Unternehmens, das rund 3 Milliarden Dollar wert ist, an eine gemeinnützige Organisation zu übertragen, um sich für den Klimaschutz einzusetzen. Diese Entscheidung sorgte dafür, dass die gesamten Gewinne des Unternehmens, die sich jährlich auf etwa 100 Millionen Dollar belaufen, in den Kampf gegen den Klimawandel fließen (Gelles, 2022). 

Im Gegensatz dazu könnte ein Manager, dem Dominanz und finanzieller Gewinn wichtiger sind als Nachhaltigkeit, profitorientierte Praktiken wie die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, die Verwendung billiger Materialien wie Plastik oder die Nutzung kohlenstoffbasierter Energiequellen bevorzugen. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist der Dieselgate-Skandal, bei dem Volkswagen Abgaswerte für seine Dieselmotoren gefälscht hat. Die Fahrzeuge stießen bis zu 40-mal mehr Stickoxid-Schadstoffe aus als in den USA erlaubt, was zu einer katastrophalen Umweltverschmutzung und negativen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit weltweit führte (Barrett et al., 2015).

Diese Beispiele zeigen, welch tiefgreifenden Einfluss die Werte von Führungskräften auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit haben.   

Werte und Überzeugungen sind eng miteinander verbunden. Schwartz (2007) definiert Werte sogar als Überzeugungen, die mit Emotionen verbunden sind. Aber nicht alle Überzeugungen sind Werte. Überzeugungen sind gedankliche Aussagen, die bestimmen, wie Menschen die Welt wahrnehmen und verstehen (Albarracin & Pitaya, 2022). Obwohl sie oft unbewusst sind, bestimmen sie, was der Einzelne als wahr oder falsch, als richtig oder falsch empfindet. Überzeugungen steuern Verhaltensmuster, bedienen psychologische Bedürfnisse und beeinflussen, wie Menschen die Welt um sich herum interpretieren (Jervis, 2006). Überzeugungen haben die Macht, Menschen zu vereinen oder zu trennen, je nachdem, wie kompatibel sie miteinander sind (Usó-Doménech und Nescolarde-Selva, 2016). Darüber hinaus sind Überzeugungen eng mit existenziellen Gefühlen verwoben, die affektive Überzeugungen beschreiben, die das Verhältnis des Einzelnen zu sich selbst und zu seiner Umwelt prägen, d. h. wie verbunden er sich fühlt. Verbundenheit bezieht sich auf das Gefühl der Zugehörigkeit, das Menschen sich selbst, anderen und der Welt um sie herum geben. Das Gefühl der Verbundenheit wird als natürlicher Zustand angesehen, da Menschen von Natur aus sozial und miteinander verbunden sind (Spaniol, 2001). Wenn es Menschen an einem Gefühl der Verbundenheit mangelt, können sie Trennung, Isolation und Einsamkeit erleben, was zu psychischen Problemen führen kann (Kim & Sul, 2023). Daher ist das Gefühl der Verbundenheit entscheidend dafür, ob Menschen sich als Teil von etwas Größerem als sich selbst wahrnehmen. Wie in der Studie Expertengespräch zwischen Bennet Zelner, Dmitrij Achelrod und Christopher Kabakis ist die Unverbundenheit die gemeinsame Wurzel für die vielen Krisen, mit denen wir auf globaler Ebene konfrontiert sind, während Verbundenheit und verbundene Führung eine Lösung darstellen, indem sie von extraktiven (wirtschaftlichen) Systemen zu regenerativen Systemen führen. Angesichts der entscheidenden Rolle, die Verbundenheit bei der Führung spielt, hat die jüngste Forschung damit begonnen, zu untersuchen, wie Psychedelika, eine Art psychoaktiver Substanzen, dieses Gefühl der Verbundenheit verstärken können.

Im Allgemeinen wurden psychoaktive Substanzen im Laufe der Geschichte in verschiedenen Kulturen weit verbreitet. Alkohol, die am häufigsten konsumierte Substanz, gilt auch als eine der schädlichsten psychoaktiven Substanzen und trägt zu gesellschaftlichen Problemen wie Gewalt, Sucht und Krankheit bei (Nutt et al., 2010). Im Gegensatz dazu werden psychedelische Substanzen wegen ihres Potenzials erforscht, positive Veränderungen in der psychischen Gesundheit und der persönlichen Entwicklung herbeizuführen, da sie nachweislich ein tieferes Gefühl der Verbundenheit und ein größeres Wohlbefinden fördern (Carhart-Harris et al., 2017).

Psychedelika wie Psilocybin sind Substanzen, die die Wahrnehmung und das Bewusstsein verändern, wobei die Wirkung je nach Substanz und Dosierung variiert. Die Forschung hat gezeigt, dass Psilocybin das Potenzial hat, langfristige positive Veränderungen herbeizuführen, wie z. B. mehr Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und einen größeren Lebenssinn (Griffiths et al., 2006; Griffiths et al., 2008). Diese positiven Auswirkungen werden oft durch mystische Erfahrungen ausgelöst, d. h. durch tiefgreifende veränderte Bewusstseinszustände, in denen sich das eigene Selbstgefühl auflöst und ein Gefühl der Grenzenlosigkeit oder des Einsseins mit dem gesamten Universum entsteht (Ko et al., 2022). Dieses Phänomen kann zu einer tiefgreifenden Veränderung des Selbstverständnisses und des Weltbildes führen, was wiederum einen Wandel der Werte und Glaubenssysteme zur Folge hat.

Abbildung 2

Forschungsmethodik 

Mit diesem Forschungsprojekt sollte festgestellt werden, ob sich die Werte und Überzeugungen von Führungskräften, die psychedelische Substanzen erlebt haben, von denen unterscheiden, die dies nicht getan haben. Außerdem sollte untersucht werden, ob diese Erfahrungen einen Einfluss auf die Werte und Überzeugungen der Befragten hatten. Schließlich wurden in der Studie die wahrgenommenen Vorteile und Herausforderungen des Einsatzes psychedelischer Substanzen in der Führungskräfteentwicklung untersucht.

Eine Online-Umfrage wurde entwickelt, um die Erfahrungen der Führungskräfte mit psychoaktiven Substanzen, ihre Lebenswerte und ihr Gefühl der Verbundenheit zu messen. Um die Lebenswerte und das Gefühl der Verbundenheit zu ermitteln, wurden die Inventar der Lebenswerte von Duane Brown und Kelly Crace (1996) und die Watts Connectedness Scale von Rosalind Watts (2022) wurden in die Umfrage aufgenommen. Zusätzlich wurden fünf offene Fragen gestellt, um qualitative Erkenntnisse über die wahrgenommenen Auswirkungen des Konsums von Psychedelika auf Werte und Glaubenssysteme sowie über die wahrgenommenen Vorteile und Herausforderungen des Einsatzes von Psychedelika in der Führungskräfteentwicklung zu sammeln.

Die Zielgruppe für diese Studie bestand aus Fachleuten in Führungspositionen. Das Ziel war es, sowohl Führungskräfte, die psychedelische Erfahrungen gemacht haben, als auch solche, die dies nicht getan haben, einzubeziehen. Um diese Teilnehmer zu erreichen, wurde die Umfrage innerhalb der Alumni-Gemeinschaft der  EvoSHIFT Programm, um gezielt Führungskräfte mit psychedelischen Erfahrungen anzusprechen. Außerdem wurde die Umfrage in sozialen Netzwerken, in Führungsgruppen, über Freunde und in beruflichen Netzwerken von Bekannten verteilt, um eine größere Bandbreite von Führungskräften zu erreichen.

Führungskräfte wurden in dieser Studie als Personen definiert, die eine der folgenden Positionen innehaben: CEO/Geschäftsführer, C-Level Executive, Abteilungsleiter/Abteilungsleiter, Manager/Vorgesetzter, Teamleiter/Projektmanager oder Unternehmer/Gründer.

Ergebnisse 

Quantitative Einblicke

Die endgültige Stichprobe umfasste 51 Teilnehmer. Die quantitativen Ergebnisse, die mit Hilfe des Life Values Inventory und der Watts Connectedness Scale ermittelt wurden, zeigten, dass Führungskräfte, die psychedelische Substanzen konsumiert haben, statistisch signifikant höhere Werte bei den Werten Sorge für andere und weiter Verbindung zu dir selbst im Vergleich zu Führungskräften, die keine Psychedelika konsumiert haben.

Abbildung 3 und 4 zeigen die Ergebnisse der quantitativen Analyse. 

Abbildung 3

Hinweis: Die Lebenswerte reichen von 3-15. * bezieht sich auf *p < .05. was auf eine statistische Signifikanz hinweist.

Abbildung 4

Hinweis: Die Watts Connectedness Scale reicht von 0-100. * bezieht sich auf *p < .05. was auf eine statistische Signifikanz hinweist.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Führungskräfte mit psychedelischen Erfahrungen mehr Empathie und Selbstbewusstsein zeigen, was für die Förderung integrativer und nachhaltiger Führungspraktiken entscheidend ist. Baykal (2020) untermauert diese Aussage, indem er zeigt, dass eine authentische und spirituelle Führung, die sich an den Werten der Verbundenheit und des Selbstbewusstseins orientiert, das Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen steigert und ethisches Verhalten fördert.

Qualitative Einblicke

Die qualitativen Erkenntnisse zeigten, dass eine beträchtliche Anzahl von Führungskräften, die Psychedelika konsumiert haben, diese Erfahrungen als positiv für ihre Werte, Überzeugungen und das allgemeine Gefühl der Verbundenheit empfanden. Die Teilnehmer berichteten häufig von einer verbesserten Sorge um die Umwelt, erhöht Einfühlungsvermögen, größer Offenheit und Kreativität, erhöht Spiritualitätund ein tieferes Gefühl für Verbindung zu sich selbst, anderen und der Welt.

Spezifische Antworten, die diese Erkenntnisse veranschaulichen, sind in Abbildung 5 dargestellt: 

Abbildung 5.

Wenn die Forschung zeigt, dass Psychedelika das Potenzial haben, sich positiv auf die Werte und Überzeugungen von Führungskräften auszuwirken, welche Vorteile und Herausforderungen ergeben sich dann aus dem Einsatz von Psychedelika für die Führungskräfteentwicklung? 

Die Antworten der Teilnehmer auf diese Frage betonten die positiven Auswirkungen, die der Konsum von Psychedelika auf Werte, Überzeugungen und ein allgemeines Gefühl der Verbundenheit haben kann, was die früheren Ergebnisse der Studie bestätigt. Sie wiesen auch auf das Potenzial von Psychedelika hin, wichtige Führungsqualitäten zu verbessern (siehe Abbildung 6).

Abbildung 6

Der Konsum von Psychedelika birgt jedoch auch Risiken und Herausforderungen, wie die meisten Dinge im Leben. Als Herausforderungen nannten die Teilnehmer vor allem negative Auswirkungen auf die Konzentration, den Verlust der Selbstkontrolle, das Suchtpotenzial, spirituelle Umgehung, schlechte Trips, psychiatrische Probleme, Stigmatisierung, Integration und die Gewährleistung der Sicherheit während der Erfahrung.

Abbildung 7 

Fazit 

Die Studie untersuchte das Potenzial psychedelischer Substanzen, die Entwicklung von Führungskräften zu fördern, indem sie deren Werte und Glaubenssysteme in Richtung mehr Empathie, Verbundenheit und Spiritualität verändern. Es zeigte sich, dass Führungskräfte mit psychedelischen Erfahrungen eine tiefere Verbindung zu sich selbst erleben und sich mehr um das Wohlergehen anderer kümmern. Qualitative Daten deuten darauf hin, dass frühere psychedelische Erfahrungen mit größerem Einfühlungsvermögen und veränderten Glaubenssystemen verbunden sind, z. B. mit einer tieferen Sorge für die Welt als ganzheitlichen Organismus. Diese Ergebnisse werden von Kirkham und Letheby (2022) bestätigt, die feststellen, dass Psychedelika die individuellen Werte beeinflussen und zu einem umweltfreundlichen Verhalten führen. Das bedeutet, dass Führungskräfte, die durch Psychedelika eine tiefe Verbundenheit mit der Natur erfahren, dem Umweltschutz Vorrang vor finanziellen Gewinnen einräumen, was zu regenerativen und ökologisch bewussten Entscheidungen führt.  

Abbildung 8

Psychedelika bergen zwar ein erhebliches Potenzial für positive Veränderungen in der Führungskräfteentwicklung, aber es ist wichtig, sich mit den damit verbundenen Risiken auseinanderzusetzen, wie z.B. dem Potenzial für negative psychologische Auswirkungen aufgrund von mangelndem Bewusstsein, "schlechten Trips" und Integrationsschwierigkeiten. Diese Risiken können durch angeleitete Erfahrungen mit geschulten Fachkräften und einen umfassenden Entwicklungsprozess gemildert werden, der die Vorbereitung, psychedelische Sitzungen und die Integration in einem sicheren und unterstützenden Umfeld umfasst.

Professionelle Programme für die Entwicklung von Führungskräften, die sich auf einen strukturierten Ansatz konzentrieren, der Vorbereitung, Anleitung und Integration umfasst, bieten einen effektiven Weg, um sowohl Sicherheit als auch langfristige positive Veränderungen zu gewährleisten. Mit der richtigen Einstellung und Unterstützung dienen Psychedelika als Werkzeug, das zu einer Welt mit mehr Verbindung, Empathie und Einheit führt. Führungskräfte müssen neue Wege erkunden, um Empathie und Verbundenheit in ihrer Praxis zu fördern. Psychedelisch unterstützte Programme sind ein vielversprechender Weg, um diese Ziele zu erreichen.

Das Evolute Institute bietet ein sorgfältig strukturiertes Programm, das diese Prinzipien verkörpert und Führungskräften die Möglichkeit bietet, sich auf eine sichere, professionelle und transformative psychedelische Reise zu begeben, die ihr persönliches und berufliches Wachstum fördert. Es bedarf weiterer Forschung, um den kausalen Zusammenhang zwischen dem Konsum psychedelischer Substanzen und den Werten und Glaubenssystemen von Führungskräften zu belegen. Evolute Institute wird auch weiterhin die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der persönlichen und beruflichen Entwicklung durch veränderte Bewusstseinszustände unterstützen.

Referenzen

Albarracin, M., & Pitliya, R. J. (2022). Die Natur von Überzeugungen und Glaube. Grenzen der Psychologie, 13. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.981925

Barrett, S. R. H., Speth, R. L., Eastham, S. D., Dedoussi, I. C., Ashok, A., Malina, R. & Keith, D. W. (2015). Auswirkungen der Volkswagen-Abgasmanipulationen auf die öffentliche Gesundheit in den USA. Umweltforschungsbriefe, 10(11), 114005. https://doi.org/10.1088/1748-9326/10/11/114005

Baykal, E. (2020). EIN VERGLEICH ÜBER EUDAIMONISCHES WELLBEY in AU- THENTIC und SPIRITUAL LEADERSHIP. Uluslararası Hukuk Ve Sosyal Bi- lim Araştırmaları Dergisi, 2(1), 61-73. https://dergipark.org.tr/en/download/article-file/1155790

Brown, D., & Crace, R. K. (1996). Inventar der Lebenswerte. Lebenswerte Ressourcen. Herausgeber: Life Values Resources, [email protected].

Carhart-Harris, R. L., Erritzoe, D., Haijen, E., Kaelen, M. & Watts, R. (2017). Psyche- delik und Verbundenheit. Psychopharmakologie/Psychopharmacologia, 235(2), 547-550. https://doi.org/10.1007/s00213-017-4701-y

Gelles, D. (2022, 14. September). Kein Milliardär mehr: Patagonia-Gründer verschenkt das Unternehmen. Die New York Times. https://www.nytimes.com/2022/09/14/climate/patagonia-climate-philanthropy- chouinard.html

Griffiths, R. R., Richards, W. A., McCann, U. & Jesse, R. (2006). Psilocybin kann zu mystischen Erfahrungen mit erheblicher und anhaltender persönlicher Bedeutung und spiritueller Relevanz führen. Psychopharmakologie/Psychopharmacologia, 187(3), 268-283. https://doi.org/10.1007/s00213-006-0457-5

Griffiths, R., Richards, W., Johnson, M., McCann, U. & Jesse, R. (2008). Mystische Erfahrungen, die durch Psilocybin ausgelöst werden, vermitteln 14 Monate später die Zuschreibung von persönlicher Bedeutung und spiritueller Wichtigkeit. Zeitschrift für Psychopharmakologie, 22(6), 621-632. https://doi.org/10.1177/0269881108094300

Ibrahim, A. U. & Daniel, C. O. (2019). Der Einfluss von Führung auf die Leistung einer Organisation. Internationale Zeitschrift für Wirtschafts-, Management- und Sozialforschung, 6(2), 367-374. https://doi.org/10.18801/ijbmsr.060219.39

IPCC, 2023: Abschnitte. In: Klimawandel 2023: Synthesebericht. Beitrag der Arbeitsgruppen I, II und III zum Sechsten Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen [Core Writing Team, H. Lee und J. Romero (eds.)]. IPCC, Genf, Schweiz, S. 35-115, doi: 10.59327/IPCC/AR6- 9789291691647

Jervis, R. (2006). Überzeugungen verstehen. Politische Psychologie, 27(5), 641-663. https://doi.org/10.1111/j.1467-9221.2006.00527.x

Kim, M. J., & Sul, S. (2023). Über den Zusammenhang zwischen dem sozialen Gehirn, sozialer Verbundenheit und Wohlbefinden. Frontiers in Psychiatry, 14, 1112438. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2023.1112438

Kirkham, N. & Letheby, C. (2022). Psychedelika und Umwelttugenden. Philosophische Psychologie, 37(2), 371-395. https://doi.org/10.1080/09515089.2022.2057290

Ko, K., Knight, G., Rucker, J. J. & Cleare, A. J. (2022). Psychedelika, mystische Erfahrungen und therapeutische Wirksamkeit: A Systematic Review. Grenzen der Psychiatrie, 13. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2022.917199

Nutt, D. J., King, L. A. & Phillips, L. D. (2010). Drogenschäden in Großbritannien: eine multikriterielle Entscheidungsanalyse. Lancet, 376(9752), 1558-1565. https://doi.org/10.1016/s0140- 6736(10)61462-6

Reuters. (2024, Juli 25). Todesrate im Gazastreifen: Wie viele Palästinenser wurden durch Israels Feldzug getötet? Reuters. https://www.reuters.com/world/middle-east/gaza-death-toll- wie-viele-palästinenser-hat-israels-kampagne-getötet-2024-07-25/

Schein, E. H. (2010). Organisationskultur und Führung (4. Aufl.). Wiley.

Schwartz, S. H. (2007). Grundlegende menschliche Werte: Theorie, Methoden und Anwendung. Revue Française De Sociologie, 2, 1000-1023. https://doi.org/10.1400/92271

Spaniol, L. (2002). Spiritualität und Verbundenheit. Zeitschrift für psychiatrische Rehabilitation, 25(4), 321-322. https://doi.org/10.1037/h0095006

Vereinte Nationen. (2024, Juli 10). Sicherheitsrat hört, dass die Zahl der Opfer in der Ukraine angesichts der eskalierenden russischen Angriffe steigt. UN-Nachrichten. Abgerufen von https://news.un.org/en/story/2024/07/1151881

Vereinte Nationen. (2022, 5. März). Der IPCC-Anpassungsbericht ist ein vernichtendes Zeugnis für das Versagen der globalen Führung in der Klimapolitik.. UN-Nachrichten. Abgerufen von https://news.un.org/en/story/2022/02/1112852

Usó-Doménech, J. L., & Nescolarde-Selva, J. (2015). Was sind Belief Systems? Wissenschaftliche Grundlagen, 21(1), 147-152. https://doi.org/10.1007/s10699-015-9409-z

Watts, R., Kettner, H., Geerts, D., Gandy, S., Kartner, L., Mertens, L., Timmermann, C., Nour, M. M., Kaelen, M., Nutt, D., Carhart-Harris, R., & Roseman, L. (2022). Die Watts Connectedness Scale: eine neue Skala zur Messung des Gefühls der Verbundenheit mit sich selbst, anderen und der Welt. Psychopharmacolo- gie/Psychopharmacologia, 239(11), 3461-3483. https://doi.org/10.1007/s00213- 022-06187-5

Abbildung 1 Diese Ressource wurde erstellt mit AI.

Abbildung 2 Diese Ressource wurde erstellt mit AI.

Abbildung 3-8 sind selbst generiert. 

Wenn du mehr über dieses Forschungsprojekt erfahren möchtest, kannst du dich gerne an Ally Ginter ([email protected]) wenden.